Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF) hat knapp 200 Unternehmen über die Auswirkungen der Corona-Krise befragt. Diese ergab, dass viele Unternehmen trotz der Coronakrise positiv in die Zukunft blicken.
Fast 80 % der Befragten sehen ein hohes oder sehr hohes Risiko in der Ungewissheit über Dauer und Folgen der Krise. Fast 2/3 geben dies für Unsicherheiten auf Kundenseite an, zum Beispiel durch Auftrags-Stornierungen. Trotzdem ist die Branche noch überwiegend optimistisch: Mehr als die Hälfte (57 %) geben an, entspannt oder positiv gestimmt zu sein. Und: die Energieeffizienzbranche will die Krise als Chance nutzen. Fast 2/3 der Unternehmen geben an, dass bei Ihnen jetzt Neuerungen höchste Priorität haben. Dabei stehen insbesondere digitale Lösungen im Vordergrund. Hier erwartet die Branche nach der Krise eine deutliche Steigerung der Nachfrage.
Dazu Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der Deneff: „Die Innovationen die aktuell in den Maschinenräumen der Branche entwickelt werden, müssen im Zuge der wirtschaftlichen Erholung schnell in die Breite getragen werden. So bringen wir den Klimaschutz voran, machen die Energiewende bezahlbarer und entlasten Bürger und Unternehmen bei ihren Energierechnungen. Dafür braucht es aber insbesondere in Krisenzeiten klare politische Leitplanken, die auch im Sinne eines grünen Konjunkturprogramms weitergedachten werden müssen.“
Die Energieeffizienzbranche hofft daher auf ein grünes Konjunkturprogramm zur wirtschaftlichen Wiederbelebung nach der Krise. Laut der vorliegenden Umfrage sollte dies nun im Fokus der Bundesregierung stehen. Bereits vergangene Woche hatten über 190 Unternehmen und Organisationen in einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin appelliert, auch Klimaschutz und Energiewende weiter konsequent voranzutreiben.
mit freundlicher Unterstützung von Gebäude Energie Berater
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